Wie viel Prozent darf ein 40 Tonner überladen?

VIDEO Teil 9: Wie viel Prozent darf ein 40 Tonner überladen?

Toleranz beim Überladen von Lastwagen – 40 Tonnen

Gemäss Strassenverkehrsgesetz (SVG Art. 30) dürfen Fahrzeuge – also auch Lastwagen, 40-Tonner und Lieferwagen bis 3,5 Tonnen – grundsätzlich nicht überladen werden. Zwar gibt es bei Kontrollen eine gewisse Messtoleranz von 3 Prozent.

Darüber drohen jedoch Bussen und Strafen: Bei einem 40-Tonner ist bei 42200 Kilo auf der Waage definitiv Schluss. Es drohen ein Administrativ-Verfahren und der Ausweisentzug.

Auch Lieferwagen, Transporter, Vans dürfen wie alle leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen nicht überladen werden: Die meisten Fahrzeuge haben ein Leergewicht von etwa 2,5 bis 2,75 Tonnen, das heisst, es Wer beim Transport einen Lieferwagen bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht (also Fahrzeuggewicht und Zuladung) überlädt, muss mit Busse oder Strafe bis hin zum Ausweisentzug rechnen: Bis 100 Kilo zu viel ist eine Ordnungsbusse von 100 Franken fällig. Ist ein Transporter bis zu fünf Prozent (175 kg) überladen, kostet dies 200 Franken.

Zwar gibt es in der Schweiz tatsächlich eine Toleranz (sog. Messtoleranz) von 3 Prozent – auch für Lieferwagen und Wohnmobile bis 3,5 Tonnen. Doch diese dient in erster Linie dazu, allfällige Ungenauigkeiten beim Messen und bei Kontrollen zu kompensieren. Deshalb empfiehlt es sich nicht, die Messtoleranz auszureizen. Besser fährt, wer beim Kauf eines neuen Lieferwagens bis 3,5 to auf maximale Nutzlast achtet.

Baldinger Fahrzeugbau bietet für nahezu alle Marken in der Schweiz als Lieferwagen zugelassene Fahrzeuge mit der höchsten Nutzlast. Möglich ist dies dank Leichtbauweise und Innovationen im Fahrzeugbau und bei der Chassis-Konstruktion kann eine Nutzlast von 950 bis 1400 Kilo mit transportiert werden. Das Überladen der Lieferwagen zieht happige Bussen und Strafen bis zum Ausweisentzug nach sich.